Master Materialien und Prozesse | Berufsbegleitender Studiengang

Materialinnovationen und die daraus resultierenden Prozesse entscheiden maßgeblich über die Wettbewerbsfähigkeit von Produkten. Neue Materialien müssen erforscht und in die Produktentwicklung, die Werkstoffanwendung, die Produktion und schließlich die Qualitätssicherung überführt werden. Dafür werden Experten benötigt, die sich mit den neuesten Technologien und Verfahrensweisen auskennen. Der Bedarf an diesen Fachkräften ist heute schon groß und kann nicht allein über den Arbeitsmarkt gedeckt werden. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren verschärfen, so dass Spezialisten für Materialinnovationen sehr gefragt sein werden.

Der Masterstudiengang „Materialien und Prozesse“ vermittelt Ihnen die dafür notwendigen Kompetenzen. In dem zweijährigen, berufsbegleitenden Aufbaustudium lernen Sie neue Materialien und Werkstoffe kennen und erfahren mehr über Methoden und Prozesse der Produktentstehung. Sie erhalten Einblick in die Grundlagen der Materialmodellierung sowie in neue Werkstoff- und Bearbeitungstechnologien. Außerdem beschäftigen Sie sich mit Oberflächentechnologien, der Schadensanalyse und werkstofforientierten Produktentstehungsprozessen sowie auch Managementthemen.

Das Studium ist als „Projekt-Kompetenz-Studium“ konzipiert. Neben Lehrveranstaltungen und Selbstlernphasen arbeiten Sie in Forschungsprojekten an Problemstellungen aus der Praxis. Ihr Arbeitgeber wird direkt einbezogen. Dazu können Sie die exzellente Forschungs- und Bildungsinfrastruktur der Universität des Saarlandes und des Steinbeis-Forschungs-Transferzentrums nutzen. Hier steht Ihnen ein hochmoderner Gerätepool mit über 50 Großgeräten und davon über 20 Hochleistungsmikroskopen zur Verfügung.

Präsenz: 60 Tage
Transfer: 120 Tage
Selbststudium: 105 Tage
Projekt: 170 Tage

Zentrale Elemente des Studiums sind die Präsenzkurse/-vorlesungen vor Ort an der Universität des Saarlandes. Sie werden als Blockveranstaltungen abgehalten. Jede Vorlesung bzw. jeder Kurs besteht aus vier Präsenztagen. Pro Jahr sind Blockveranstaltungen an 17 Wochenenden jeweils Freitags und Samstags ganztägig geplant. Während des Semesters finden diese in einem Zwei-Wochen-Rhythmus statt.

Durch den Einsatz von stark praxisorientierten Lehrmethoden wird die Entwicklung von Qualifikationen im Studium sichergestellt. Die in den Kursen erlernten theoretischen Inhalte werden durch Transferarbeiten mit der Arbeitspraxis und der Projektarbeit verknüpft und vertieft.

Ein Großteil des Wissenserwerbs erfolgt im zeitlich flexiblen Selbststudium mit zur Verfügung gestellten Materialien. Einige der Inhalte werden als e-Learning Inhalte bereitgestellt. Die Zusammenarbeit zwischen den Studierenden untereinander und mit den Dozenten wird in dieser Phase über eine Kollaborationsplattform koordiniert.

Ein wesentlicher Bestandteil des Studiums ist die Durchführung von Forschungsaktivitäten. Diese Projektarbeit findet im eigenen Betrieb oder Unternehmen statt und wird wissenschaftlich begleitet von den Dozenten des Studiums in Zusammenarbeit mit einem Ansprechpartner des Unternehmens.

Die Studiengebühren betragen 35.000 Euro zzgl. MWSt., die anteilig pro Semester fällig werden. Die Kosten enthalten die Unterlagen und e-Learning Inhalte sowie die Nutzungsmöglichkeiten der Studieninfrastruktur inklusive hochmoderner Labor-Ausstattung wie Atomsonden-Tomographie und Focussed Ion Beam für das integrierte Projekt und zum Studium. Kosten für Übernachtung und Reisen zum Studienort für Präsenzveranstaltungen sind nicht in den Studiengebühren enthalten. Die Kosten werden in der Regel von Ihrem Unternehmen bzw. Arbeitgeber übernommen. Ggf. können Sie im jeweiligen Bundesland oder auf Bundesebene Förderungen für das Studium beantragen.

Mitarbeiter langfristig zu binden, entwickelt sich zunehmend zum kritischen Erfolgsfaktor für Unternehmen. Jungen Spitzenkräften eröffnet der Masterstudiengang „Materialien und Prozesse“ attraktive Perspektiven im Unternehmen. Unternehmen erhalten mit dem Studiengang ein exzellentes Personalentwicklungsangebot verbunden mit der Möglichkeit, mit Spitzenwissenschaftlern Forschungsprojekte durchzuführen.nnAls Unternehmen erreichen Sie mit unserem Konzept des Projekt-Kompetenz-Studiums zwei Dinge: Sie bilden Ihre Mitarbeiter aus und verbinden dies gleichzeitig mit einem Forschungsprojekt. So erhalten Sie Projektergebnisse gepaart mit hervorragender Ausbildung. Unser Konzept des projektbezogenen Kompetenzstudiums ermöglicht dabei - unabhängig ob Fach- oder Führungskarriere - eine gezielte Personalentwicklung entlang der Bedürfnisse Ihres Unternehmens und Ihrer Mitarbeiter. Das macht Sie als Arbeitgeber attraktiv. nnUnsere Dozenten und Coaches arbeiten mit Ihren Mitarbeitern an Innovationen für Ihr Unternehmen. Die Umsetzung Ihrer Ideen und Konzepte in konkrete Produkte oder Dienstleistungen qualifiziert nicht nur Ihre Mitarbeiter. Sie erhöht auch die Mitarbeiterbindung langfristig, da diese bereits zu einem frühen Zeitpunkt in Ihrer Karriere einen selbständigen Wertbeitrag für Sie als Arbeitgeber leisten können. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Anwendung gehen Hand in Hand.nnIm Rahmen des Bewerbungsprozesses legen wir gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Mitarbeiter einen thematischen Schwerpunkt für die Projektarbeit fest. nnDie Experten der Universität und des Forschungszentrums werden sich fortlaufend mit Ihnen über den Fortschritt der Projektarbeit mit Ihnen austauschen. Daher ist es uns ein Anliegen, dass Sie auf Unternehmensseite einen festen Ansprechpartner benennen, der auch Ihren Mitarbeiter auf dem Weg zu seinem Master unterstützt und betreut. Der Zeitaufwand Ihres betreuenden Mitarbeiters beträgt idealerweise 4 Stunden pro Monat für die Dauer des Studiums. nnWenn Sie als Unternehmen die Studiengebühren für Ihren Mitarbeiter übernehmen, sind diese zu vier Raten à 8.750,00 € zzgl. MWSt. zu Beginn jedes Semesters zu leisten.